Gongs

Handgearbeitete Gongs aus kleinen Manufakturen in Spitzenqualität - wahre Klangwunder und höchst dekorativ. Neben dem Einsatz als Musik- und Therapieinstrument, als Yoga- und Meditationsbegleiter, machen sich Gongs auch sehr gut im Privatbereich. Als Klangskulptur für den Garten, als klingendes Bild für drinnen oder als optisches und klangliches Highlight im Wellnessbereich, um nur ein paar Ideen zu nennen.

Nun fragt ihr euch, welchen Gong soll ich kaufen? Welcher Gong ist der Richtige für mich?

Den richtigen Gong für einen selbst, für privat erkennt man am Klang. Klang transportiert Emotionen. Und das ist das Besondere an einem Gong. Er berührt und fasziniert durch seinen Klang. Danach solltet ihr aussuchen. Der Klang sollte immer das entscheidende Kriterium sein. Wenn ihr für eine Institution oder für spezielle Anwendungen (Meditationen, Klangreisen, Orchester, Therapie…) einen Gong sucht, lasst euch persönlich von uns beraten. Da gibt es vieles zu beachten und abzuwägen und wir helfen euch gerne mit unserer langjährigen Erfahrung weiter. 

Unsere Gongs zur Auswahl:

Was ist ein Gong?

Vereinfacht gesagt, ist ein Gong so etwas wie die Urform der Lautsprecherbox. Eine Metallmembran (Metallidiophon), die durch mechanisches Anregen (Anschlagen, Anreiben) in Schwingung versetzt wird und dadurch Klang erzeugt. Das spannende und faszinierende daran ist die Vielschichtigkeit der Klänge und die Vielzahl an Frequenzbereichen, die in jedem Gong (in größeren mehr als in kleineren) vorhanden ist.

Gongs gibt es seit Jahrhunderten in Asien (vor allem in China) und sie haben sich von dort in verschiedenen Varianten und Herstellungsformen vor allem in Südostasien ausgebreitet. Über das genaue Alter gibt es unterschiedliche Vermutungen, von Vorgängern der heutigen Gongs, die bereits auf die Zeit lange v. Chr. geschätzt werden bis zu Grabfunden von flachen Gong(scheiben) in China etwa zu Beginn unserer christlichen Zeitrechnung. 

In Europa sind sie ab dem 16. Jahrhundert durch Handel aus asiatischen Gebieten und auch kriegerischen Feldzügen aus dem Osten (Türkenkriege im 17. JH) angekommen und es hat noch ein paar Jahrzehnte gedauert, bis sie erstmals in der europäischen Musik ihren Einsatz fanden. Seit dem 20.JH hat der Gong, speziell der Tam Tam Gong (Chau Gong) einen festen Platz in der westlichen klassischen Musik (wie etwa bei Kompositionen von Richard Strauss und Modest Mussorgski). Im asiatischen Raum sind Gongs seit Jahrtausenden sowohl als rituelle Instrumente verbreitet gewesen, als auch in traditionellen Orchestern (zB. Die Gamelan Orchester in Indonesien). 

Erst Mitte des 20. JH haben Musiker wie Karlheinz Stockhausen den Gong in die moderne Musik eingeführt (Mikrophonie I, 1964) und seither hat er als Effektinstrument von der Blasmusikkapelle bis zur Rockmusik (etwa bei Pink Floyd im Song „Bohemian Rhapsody“ oder Queen) genauso seinen Platz gefunden, wie in Filmmusiken oder eigenen Gongkonzerten.  

Was unterscheidet unsere Gongs von anderen?

Bei GongZeit findet ihr ausschließlich handgefertigte Einzelstücke in top Klangqualität. Jeder Gong wird nach klar definierten Qualitätsvorgaben exklusiv für uns hergestellt. Nur so können wir unsere hohen Ansprüche an Klang und Optik jedes einzelnen Klangobjekts auch sicherstellen. 

Wir kennen jeden unserer momentan drei Hersteller persönlich und langjährig. Durch die gute Zusammenarbeit über lange Zeiträume sind zu allen Dreien freundschaftliche Beziehungen entstanden, wodurch auch Kundenwünsche wie Sondergrößen, spezielle Gravuren oder Designs realisiert werden können. 

  • Grotta Sonora aus der Nähe von Rom ist eine international etablierte und begehrte Premium Gong Marke aus der Nähe von Rom/Italien, die neben Gongs unterschiedliche Neuinterpretationen und Weiterentwicklungen von Gongs realisieren und auch ganz eigene Instrumente entwickeln. Schaut rein ins Sortiment und stöbert im spannenden Klanguniversum dieser liebenswerten und fantastischen Instrumentenbauer - Madhava Carrara und Margherita Cioffi.
  • Galaxy WOM Gongs stammen aus der Nähe von Florenz/Italien und werden alle von Tashi Fabbrucci für GongZeit gefertigt. WOM Gongs sind Klangkunstwerke. Mit Hammer und Hitze „gemalte“ Bilder, oder - richtig in Szene gesetzt - Klangskulpturen. Tashi hat sich auf flache Gongs spezialisiert, die er immer perfekt in die charakteristischen Galaxy WOM Gong Klangfarben bringt. Ein ganz eigener, wunderschöner Klangkosmos, den es so nur bei seinen für uns gemachten Gongs gibt. 
  • GongZeit Bronze Gongs sind unsere Eigenproduktion aus dem Ursprungsland der Gongs - China. Wir arbeiten eng mit einer kleinen Manufaktur in WuHan zusammen, die wir regelmäßig besuchen und die unserer Meinung nach mit die feinsten Gongs in diesem alten Traditionshandwerk herstellen. Um sich eine Vorstellung zu machen, wie dort gearbeitet wird und was es braucht um einen Bronze Gong in GongZeit Qualität herzustellen, nehmen wir euch hier mit auf eine Tour durch den Schmiedeprozess der Gongs mit Fotos, Beschreibungen und bald auch Videos. Danach seht ihr unsere Gongs gleich nochmals durch neue Augen. 

Welche Gong-Arten gibt es?

Gong-Arten gibt es sehr, sehr viele. Vor allem im asiatischen Raum, also dem Ursprungsland der heutigen Gongs. Von Kesselgongs, über Nabelgongs, Tellergongs und den recht verbreiteten Buckelgongs, die auch in den indonesischen Gamelan Orchestern zum Einsatz kommen.  

Die bei uns bekanntesten Gongs sind zugleich auch die musikalischsten - unsere GongZeit „Klassiker“: Flachgongs und Tam Tams oder Chau Gongs. Sie unterscheiden sich durch die Bauweise. Flachgongs (Feng Gong) werden zu einer Scheibe mit leichten Wölbungen geschmiedet und sind vom Klangcharakter sehr nach außen bezogen. Der Klang baut sich auf, wie eine Welle, meist aus der Tiefe kommend und nach außen strahlend. Tam Tams/Chau Gongs zeichnen sich durch einen rundum nach hinten geschmiedeten Rand aus, der den Klangcharakter mit bestimmt. Der Sound ist voluminös und  erinnert im Aufbau an Klangebenen, die übereinander liegen. Bassfrequenzen und klar zu unterscheidende Obertonchöre, die sich zu einem Klanggebilde verbinden. Sie halten die Tonfolgen relativ stabil und langanhaltend und erzeugen dadurch einen sehr meditativen Gesamtklang.

Welche Größe soll ein Gong haben?

Auch hier bitte den Klang in den Vordergrund stellen und natürlich für was der Gong gebraucht wird. Soll er als Signalgeber dienen oder wollt ihr zum Klang entspannen oder soll er beides können? Soll er auch dekorativ als Teil eures Wohnraums optisch und klanglich wirken, oder wollt ihr einen Küchengong? Die Größe ist also nicht das entscheidende Merkmal, sondern die Idee, was ihr damit machen wollt. Reizt euch die Kombination aus Optik und Klang? Wir geben euch persönlich gerne noch viele weitere Ideen warum sich ein Gong (egal welcher Größe) gut bei euch machen würde :). Meldet euch gerne!

Wie pflege und reinige ich meinen Gong?

Viel spielen:)! 

Je nach Material gibt es verschiedene bewährte Polituren und Reinigungsmittel. Bei Bronzegongs kann man entweder mit einer Messing-/Bronzepolitur Flecken im goldenen Bereich der Gongs raus polieren oder mit einem speziellen Autolackierer-Vlies (bei Bedarf gerne melden).

Fettflecken können immer mit Apotheken-Alkohol oder Metallreinigern (ohne Kratzelemente) entfernt werden. Bei Edelstahl-Gongs könnt ihr den Edelstahl Reiniger aus dem Baumarkt verwenden, oder auch Apotheken-Alkohol.

Worauf muss ich beim Gong-Kauf achten?

Wenn du Dir einen Gong kaufen willst, sei Dir sicher, dass der Klang passt. Wenn es irgendwie geht, mach beim Händler Deiner Wahl einen Termin aus und suche Dir Deinen Gong selbst aus. Jeder Gong mit Qualität ist handgemacht und klingt anders. Außerdem beeinflusst natürlich das Material, die Größe und das Gewicht des Gongs den Klang wesentlich. Auch die Herkunft bzw. Herstellung (kalt geschmiedet oder heiß getrieben…) ist ein Faktor, der den Klang mit bestimmt. Falls es Dir nicht möglich ist ihn persönlich auszusuchen, lass Dir eine Hörprobe oder ein hochwertiges Video Deiner favorisierten Gongs zuschicken und lass Dich persönlich am Telefon beraten. Bei gebrauchten Stücken bitte noch genauer hinschauen bzw. hinhören.